Initiative gegen das Irakembargo Deutschland
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  Nach dem Ende des "Kalten Kriegs" kam bei vielen Friedens- und Menschenrechtsgruppen die Hoffnung auf, zwischen- und innerstaatliche Konflikte und schwere Menschenrechtsverletzungen könnten in Zukunft durch Interventionen der UNO und anderer Systeme kollektiver Sicherheit beendet, gelöst oder verhindert werden. 

Ein geeignetes Mittel hierbei auch unterhalb der Schwelle einer militärischen Intervention Druck ausüben zu können, schienen Wirtschaftssanktionen zu sein als die zivile Alternative zum Krieg.

Vor allem die Auswirkungen der umfassenden Wirtschaftsblockade gegen den Irak ab August 1990, ließen aber die Kritik an dieser Form der "humanitären Intervention" schnell wachsen. Hier zeigte sich am deutlichsten, das auch Sanktionen töten – im Irak mehr als der Krieg. Prinzipiell erwies sich, daß vom UN-Sicherheitsrat verhängte Sanktionen selbst Menschenrechte und völkerrechtliche Konventionen verletzen können.

Nicht zuletzt wegen der katastrophalen, sanktionsbedingten Situation im Irak entstand Anfang des Jahres 2001 eine Initiative von Friedens- und Menschenrechtsgruppen, sowie namhaften Einzelpersonen, die sich aktuell besonders gegen das damals mehr als zehnjährige Irak-Embargo wendet, sich aber auch grundsätzlich kritisch mit internationalen Sanktionen und Wirtschaftsblockaden auseinandersetzen will.

Diese im entstehen begriffene Internetseite soll hierzu ein Diskussionsforum bieten, Aktionen bekanntmachen und Hintergrundmaterial bereitstellen.

Sie ist auch die Internetseite der Anfang Dezember 2001 an die entstanden bundesweiten "Initiative gegen das Irakembargo". Die inhaltliche Grundlage der Initiative bilden der Appell an die Bundesregierung die Sanktionen nicht länger zu beachten, sowie der internationale Appell der am 20. März in der International Herold Tribune erschien.


Sprecher der Initative sind aktuell:

Hans von Sponeck (ehem. UN-Koordinator für den Irak)
Tel.: 0041-227-744440

und Joachim Guilliard
Tel.: [49] (171) 5813890
Fax: [49] (6221) 168995
E-Mail: joachim.Guilliard@t-online.de


Die Initiative wird u.a. von folgenden Gruppen, Initiativen und Organisationen mitgetragen:

Bundesausschuß Friedensratschlag
IPPNW Deutschland
Pax Christi Deutschland
International Progress Organization I.P.O, Wien
Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg
Friedensnetz Baden-Württemberg
Friedenskoordination Berlin
Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V
Zeitschrift OSSIETZKY
Gesellschaft für Internationale Verständigung (GIV-Archiv)
Deutsch-Arabisches Friedenswerk (DAF)
Frieden Jetzt Chemnitz
Deutscher Freidenker-Verband
Deutscher Friedensrat e.V.
Friedensinitiative Ramelsloh e.V.
Friedensgruppe Harburg-Land
Düsseldorfer Friedensforum
Internationales Frauenfriedensarchiv e.V., Oberhausen


Kontakt: Friedensladen im EWZ • Karlstor 1 • 69115 Heidelberg
Tel: 06221/978927 • Fax: 06221/168995,
E-Mail: kontakt@embargos.de

 
   
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